Entwicklungswerk Siedlung Karlshagen Versuchsserienwerk Prüfstände Fi 103 (V1) Flugplatz Luftangriffe Blizna

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Hitler's Rocket Soldiers

Firing the V-2s Against England

v2rakete.de

© Public Record Office Kew AIR 340632

Alliierte Karte des Peenemünder Zielgebietes Allied map of the Peenemünde target area

Das Aggregat 4 (A4), später von Goebbels in "Vergeltungswaffe 2 (V2) umbenannt, wurde in der "Heeresversuchsanstalt Peenemünde" (HAP) entwickelt. Technischer Direktor war Wernher von Braun.

Auf der Insel Usedom wurden zwischen Peenemünde und Karlshagen das Entwicklungswerk (Werkstätten, Büros, Unterkünfte), Prüfstände, eine Siedlung, drei Häfen und ein Flugplatz errichtet. Dazu kommt noch die ganze Infrastruktur, d.h. Straßen, Eisenbahn, Kraftwerk, Sauerstoffwerk, Bunker.

In Peenemünde arbeiteten Spitzenwissenschaftler, aber auch viele abkommandierte Soldaten, dienstverpflichtete Handwerker, Arbeiter und Fremdarbeiter. Später kamen noch KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene dazu.

Credo: Wernher von Braun und die anderen Experten wollten die Rakete nicht als Waffe. Sie wollten nicht die fürchterlichen Arbeits- und Lebensbedingungen bei der Massenfertigung, bei der später viele tausend KZ-Häftlinge starben.
Sie nahmen dies allerdings billigend in Kauf, da Sie ehrgeizig an der Raketenentwicklung arbeiteten.

Viele abkommandierte Soldaten waren allerdings froh, dem Tod an der Front entronnen zu sein. Diesen kann man am allerwendigsten eine Schuld geben.

Man muß Beides sehen: Die fantastische Entwicklungsarbeit UND die entsetzlichen Arbeitsbedingen im unter SS-Aufsicht stehenden Lager Dora am Kohnstein bei Nordhausen UND die vielen unschuldigen Todesopfer in Belgien, England und Frankreich.


Michael Keuer

© Public Record Office Kew AIR 20 10737

A4 Long Range Rocket

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Aktuell: Vor 60 Jahren

17./18. August 1943 In der Nacht vom 17. auf den 18.August 1943 griffen schwere britische Bomberverbände Siedlung, Versuchsserienwerk und Entwicklungswerk.

Die Einrichtungen in Peenemünde waren aufgeteilt in Luftwaffe und Heer.

Die Luftwaffe testete am Flugplatz ihre Strahljäger und Raketenflugzeuge. Am Rande des Flugplatzes lagen die V1-Prüfstände.

Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde belegte ein ungeheuer großes Areal für die Entwicklung und den Bau von Flüssigkeitsraketen, hauptsächlich des Aggregates 4 (Vergeltungswaffe 2). Zuerst wurden Entwicklungswerk und Siedlung, später dann das Versuchsserienwerk gebaut. Es war geplant, die Fertigung komplett in Peenemünde durchzuführen. Nach der Bombardierung am 17./18.August 1943 wurde diese nach dem Mittelwerk in den Harz verlegt.

Es muß festgehalten werden, daß bei der Fertigung unter SS-Kontrolle ca. 20.000 Menschen den Tod fanden ! Damit ist die V2 eine Waffe, die bei der Fertigung mehr Todesopfer forderte als bei dem Einsatz !

© Public Record Office Kew AIR 34 702

Britische Karte von Peenemünde - Juli 1943 A - Prüfstand 7 B = Versuchsserienwerk C = Kraftwerk D = Prüfstand 11 E = Entwicklungswerk F = Siedlung Karlshagen G = Flugplatz

Sauerstoffwerk

Oxygen plant

Das Sauerstoffwerk diente der Produktion von -183°C kaltem flüssigem Sauerstoff.

Peenemünder Zug

Original Zug der Werkbahn der Heeresversuchsanstalt vor der Restaurierung